3 Tipps, wie du innere Balance in deinen Alltag bringst

Im stressigen Alltag sind wir meistens durchgehend angespannt. Körperlich und geistig. Wenn wir eine Balance zwischen Anspannung und Loslassen finden, können wir mit Leichtigkeit durch den Tag gehen.

innere Balance Meditation im Alltag
Image by Pexels from Pixabay

Momentaufnahme: Deine Schultern … wie hochgezogen sind sie? Atmest du kurz oder lang? Wie laut ist es gerade in deinem Kopf?

Und wie oft am Tag schenkst du dir Zeit für so einen Kurzcheck?

 

Wenn wir regelmäßig Pause aus dem Vollgasmodus machen, darf sich unser Körper und Geist erholen. Wir gleichen die Anspannung mit bewusstem Loslassen aus. Unser System findet dadurch wieder innere Balance. Wir gleiten mit mehr Leichtigkeit durch den Tag.

 

Und so funktioniert‘s:

  • Nimm deinen Körper bewusst wahr
  • Bodyscann: Wandere geistig von der Zehenspitze bis zum Scheitel durch deinen Körper und spür ganz bewusst, in welchen Körperteilen du Anspannung abgeben kannst
  • Mit jeder Ausatmung lässt du sanft die Anspannung los (5 – 10 Atemzüge)

Wenn du das regelmäßig machst, kommt auch dein Geist zur Ruhe. Im Grunde eine ganz einfache Sache. 

Und wie bringen wir das in unserem Alltag unter?

 

Die erste Hürde dazu ist meist, dass wir auf den Check vergessen. Weil wir ja im Stress sind. Und dann kommt noch dazu, selbst wenn wir daran denken, dass wir meinen, gar keine Zeit dafür zu haben. Weil wir ja im Stress sind. Und wenn wir dann tatsächlich zwischendurch entspannen wollen, gelingt es nicht. Weil wir ja im Stress sind.

 

Mit diesen „Tricks“ könnte es dennoch gelingen:

 

1. Fixe Slots einplanen

Trage dir ein 15-Minuten-Date-mit-dir-selbst in deinen Kalender ein, inklusive Erinnerungsfunktion. Das hilft dir, den BalanceCheck nicht zu vergessen. Am besten täglich, immer zu gleichen Zeit. Dann wird es im Laufe der Zeit zur Tagesroutine.

 

Also Z. B.:

Vor dem Arbeitsbeginn: Ganz bewusst am Arbeitsplatz ankommen, Body scannen und Anspannungen loslassen. Mit jeder Ausatmung ein bisschen mehr. Schenk dir 5-10 Atemzüge und du wirst entspannt und mit ruhigem, klarem Geist deine Arbeit beginnen.

 

2. Keine Zeit? Dann erst recht!

 

Die Verlockung ist groß, den fixierten Slot zu canceln aufgrund von zu vielen Terminen und unerledigten Aufgaben. Das bedeutet dann aber auch, weiter mit Vollgas, egal wie viel Reserven noch da sind. Genau, wozu pausieren und innere Balance finden? … geht ja auch so. Bis zu dem Zeitpunkt, wo wir eine unfreiwillige Pause machen müssen, weil unser Körper und Geist zusammenbricht. Das klingt vielleicht überzeichnet. Aus eigener Erfahrung weiß ich, das kann schneller kommen, als einem lieb ist.

 

Deshalb, sobald der Satz aufpoppt „Ich hab keine Zeit dafür“ … dann erst recht: schenk dir mindestens 10 Atemzüge um wieder in innere Balance zu kommen. 

 

3. Lächeln und Ausatmung verlängern

 

Der Wille ist da. Du startest mit dem Bodycheck und schaffst es einfach nicht, zu entspannen. Vielleicht stresst es dich sogar, dass du eigentlich entspannen solltest. Hier empfehle ich:

  • Akzeptiere, dass es dich stresst (ohne es zu analysieren). Das darf sein. Schenk dir ein Lächeln.
  • Bleib im liebevollen Verständnis mit dir selbst und beobachte, wie sich der Stress gerade anfühlt. Wo du ihn am intensivsten spürst.
  • Bleib mit deiner Aufmerksamkeit bei dieser Stelle. Und mit jeder Ausatmung darf dieses unangenehme Gefühl den Körper verlassen.
  • Bei Bedarf verlängere sanft die Ausatmung. Ohne dir dabei Druck zu machen. Gib dir Zeit zum Entspannen. Du brauchst sie mehr denn je (s. Pkt. 2.)

Klingt interessant für dich? Nimm dir kleine Schritte für die Umsetzung vor. So fällt es leichter, mit Freude dran zu bleiben. Bei regelmäßiger Praxis wirst du das Gefühl der wohltuenden inneren Balance nicht mehr missen wollen und es wird zu einer lieb gewonnen Gewohnheit in deinem Alltag werden.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0