So kannst du optimal entspannen

Wenn du bemerkst, dass dein lieb gewonnenes EntspannungsRitual nicht wirkt, ist das kein Grund zum Verzagen. Es gibt eine einfache und doch sehr hilfreiche Methode, dennoch zur ersehnten Entspannung zu gelangen.

Entspannung zur Ruhe kommen Meditation lernen
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Um zu entspannen, gibt es ganz viele hilfreiche Techniken. Und wahrscheinlich hast du schon die eine oder andere ausprobiert und herausgefunden, welche für dich am besten passt. Es fühlt sich gut an, vertrautes Werkzeug zur Hand zu haben. Und doch gibt es dann Tage, wo selbst die liebsten Rituale nicht ihre gewünschte Wirkung zeigen.

 

Das ist ganz normal und darf sein.

 

Wir sind zwar GewohnheitsLebewesen, die sich gerne in vertrauten Pfaden bewegen. Aber keine Maschinen, die immer nach dem gleichen Schema auf Knopfdruck funktionieren. Aber wie kann man entspannen, wenn selbst die bewährtesten Methoden nicht funktionieren? 

 

Indem wir ins Bewusstsein gehen und liebevollen Kontakt mit uns selbst aufnehmen. Um herauszufinden, was wir JETZT gerade TATSÄCHLICH brauchen. 

 

Dazu braucht es nur drei einfache Schritte:

 

1. Sich erforschen

Wenn ich vorhabe, mich zu entspannen, lenke ich meine Aufmerksamkeit ganz auf mich und stelle mir die Frage: „Liebe Astrid was brauchst du JETZT gerade?“ Und dann lausche ich. Geduldig und liebevoll. Oft braucht es seine Zeit, bis sich ein klarer Impuls zeigt.

 

Dieses Herangehen an die Sache klingt jetzt vielleicht sehr banal. Aber wie oft fragen wir uns tatsächlich ganz aufmerksam und liebevoll, was wir jetzt gerade brauchen? Und warten dabei sogar auf eine Antwort! Allein dieses aufrichtige Interesse mir selbst gegenüber lässt mich schon cosy fühlen.

 

2. Den Impulsen folgen

Was auch immer aufpoppt. Geh dem nach. Ohne zu bewerten ob das gut, schlecht, richtig oder falsch ist. Vielleicht zeigt sich etwas, das du „normalerweise“ nicht zum Entspannen machst.

 

Bei mir z.B. während ich schon auf der Couch in der EntspannungsPoleposition lag, kam der Impuls, dass mein Körper sich bewegen möchte. Also bin ich wieder aufgestanden und bin dem gefolgt. Ich habe ihn „sich schütteln lassen“. Und ich kann nur sagen, es tut unheimlich gut, den inneren Bedürfnissen ohne Wenn und Aber zu folgen. Es erleichtert und entspannt.

 

Die Nebenwirkung: Je öfter wir auf unsere inneren Bedürfnisse hören und diesen nachgehen, umso mehr Gefühl entwickeln wir für den Alltag, was uns gut tut und was nicht.

 

3. Mit vertrauten Ritualen starten

Wenn wir besonders angespannt und unruhig sind, fällt es manchmal schwer, in sich hineinzuhören. Da finde ich es sehr hilfreich, mit einem gewohnten Entspannungsprogramm zu starten. Um mit vertrauten Ritualen, als Vorbereitung zum nach innen Lauschen, in die Sicherheit zu kommen. Der erste Schritt Richtung Entspannung ist getan. 

 

Allerdings Achtung: Sobald wir uns in gewohnten Pfaden bewegen, schlittern wir schnell ins unbewusste Denken. Und schon befinden wir uns wieder im aufreibenden Gedankenkarussel.

 

Und genau hier ist es an der Zeit, aufzuwachen, ganz bewusst zu werden und sich selbst liebevoll zu fragen: „Mein lieber Körper, mein liebes Herz, was brauchst du JETZT gerade.“ Aufmerksam zu lauschen. Und dann genau das zu tun, was sich dein Inneres IM MOMENT wünscht.

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