Der perfekte Ort für ein Rendezvous mit sich selbst

Wir wollen es uns leicht und schön machen, oder? So darf es auch bei der Meditation sein. Mit der Wahl des richtigen Ortes legen wir einen wichtigen Grundstein für die regelmäßige Praxis. Je wohler wir uns dort fühlen, umso besser können wir zur Ruhe kommen und uns fokussieren. Die stille Zeit mit uns selbst wird zu einem freudvollen Ereignis. Hier ein paar Tipps:

Meditation der perfekt Ort wo soll ich meditieren
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 Mit der Stille in die Stille

Wie wir wissen, sind unsere Gedanken sehr empfänglich für Ablenkungen jeder Art. Versuche deshalb, eine Stelle auszuwählen, die so ruhig wie möglich ist. Lässt es sich einmal nicht vermeiden, dass von Nebenan Gespräche oder Musik zu hören sind, kannst du (ausnahmsweise) Ohrstöpsel verwenden oder du suchst doch einen anderen Platz. Idealerweise bist du bei der persönlichen Praxis alleine. Jede Bewegung im näheren Umfeld bringt Unruhe. Je geräuschloser es um dich herum ist, umso besser kannst du in die innere Stille eintauchen.

 

Der gewohnte Lieblingsplatz

 

Wichtig ist, dass du dich bei der Meditation so richtig wohl fühlst. Um herauszufinden, wo es am besten passt, probier ruhig mehrere Stellen aus. Einmal den idealen Ort gefunden, ist es hilfreich, immer dort zu meditieren. Nach kurzer Zeit wirst du merken, dass du den reservierten Platz automatisch mit innerer Ruhe und Konzentration assoziierst. Das erleichtert den Einstieg und die Chance ist groß, dadurch regelmäßig zu meditieren.

 

In Stimmung kommen

 

Für die Zeit der Meditation ist es hilfreich, wenn du dir eine entspannende Atmosphäre schafft. Dafür gibt es gewisse traditionelle Hilfsmittel.

  • Welche Lichtstimmung fühlt sich gut an? Vielleicht ist es ein verdunkelter Raum mit Kerzenschein. Oder doch lieber die sanft strahlende Morgensonne?

Auch die Sinne dürfen verwöhnt werden.

  • Düfte zum Beispiel, schaffen eine wohlige Atmosphäre. Mein Favorit ist derzeit Sandelholz-Räucherstäbchen. Der warme samtige Duft wirkt sehr entspannend.
  • Der feine Klang von Klangschalen ist Balsam für Körper und Geist. Er beruhigt und macht den Weg zur Konzentration frei. Die Meditation zu Beginn und am Ende damit einzuläuten, ist ein schönes Ritual.

All diese Utensilien können hilfreich sein, sind jedoch kein Must. Am besten selbst experementieren, was dir hilft, zur Ruhe zu kommen und Freude an der Meditation zu finden.

 

Raus in die Natur

 

Bei einem Spaziergang die sanfte Sommerluft spüren. Dem fröhlichen Vogelgezwitscher lauschen und den frischen Duft der Natur einatmen. All das bewusst wahrzunehmen, bringt uns ganz natürlich in das Hier und Jetzt und zu uns selbst. Mit diesem Bewusstsein kannst du dir ein stilles, ungestörtes Plätzchen suchen, wo du dich zum Innehalten niederlässt. In der Natur zu meditieren hat für mich eine ganz besondere Kraft. Meistens ziehe ich noch meine Schuhe aus, um den Erdboden oder das frische Gras zu spüren. Durch alle diese Wahrnehmungen komme ich ganz in den Moment, fühle ich mich mit der Umgebung und mir verbunden. Ein schönes Gefühl.

 

 

Wo auch immer dein Lieblingsplatz ist, Meditation ist Innenschau halten. Oder, wie es einer meiner Meditationslehrer bezeichnet, ein „Rendezvous mit sich selbst“. Wenn du dich von diesem Gedanken leiten lässt, fällt es dir sicher leicht, den idealen Ort zu finden und die richtige Atmosphäre zu schaffen … um ganz ungestört mit dir selbst in wohltuender Stille zu verweilen.

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